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Stapferschulhaus

Bau bis Einweihung

Der Baubeginn erfolgte am 20. Februar 2017. Nach einer Bauzeit von 17 Monaten wurden die Arbeiten pünktlich zum Jugendfest 2018 fertiggestellt. Der Auszug aus dem Provisorium (Stapferino) erfolgte während den Sommerferien, so dass Schüler und Lehrpersonen die neuen Räumlichkeiten zum Start des neuen Schuljahres am 13. August 2018 in Gebrauch nehmen konnten. Die Einweihung fand am Samstag, 1. September 2018 statt. Von 10.30 bis 14.00 Uhr stand das Gebäude den interessierten Besuchern zu einer freien Besichtigung offen.

Planung

Mit Hilfe von 10 verschiedenen Planungsbüros sowie 40 Unternehmern wurde die vorhandene wertvolle Bausubstanz gesichert und in Abstimmung mit der Denkmalpflege den heutigen Erfordernissen angepasst. Der Erweiterungsbau im Sockelgeschoss führt zu einer Vergrösserung der Nutzfläche um 416 m2. Dadurch, sowie durch Optimierung von Flächenanordnungen konnten gesamthaft vier zusätzliche Klassen- und Gruppenräume geschaffen werden. Der neue ebenerdige Zugang von Norden in Zusammenhang mit dem neuen Lift, der alle Geschosse erschliesst (einschliesslich des Estrichs), ermöglicht einen hindernisfreien Zugang nach Norm. Weiter wurde das Gebäude zur Sicherheit von Erdbeben ertüchtigt. Dazu wurden Verstärkungen im Uhrenturm vorgenommen. Zur Energieeffizienz konnte der Heizwärmebedarf um 36 % gesenkt werden. Mit der Sanierung wurden ursprünglich vorhandene hohe Lüftungswärmeverluste stark reduziert, so dass in Kombination mit der Sanierung der Heizungsanlage eine Reduktion des Heizwärmebedarfs um insgesamt 50% erreicht werden konnte. Im Fokus der ökologischen und nachhaltigen Anforderungen stand die Schaffung und Erhaltung eines guten Innenraumklimas unter Verwendung von schadstofffreien und emmissionsarmen Baumaterialien. Der in seinen ursprünglichen Zustand versetzte Singsaal erhielt eine zeitgemässe technische Ausstattung und kann auch für kommunale Veranstaltungen genutzt werden.

Projektabschluss/Kreditabrechnung

Der bewilligte Kredit von 10.56 Millionen Franken wurde nahezu eingehalten. Die Kreditüberschreitung von 0.9% begründet sich durch die entstandene Negativteuerung von 1.58%. Die Bauabrechnung ohne Berücksichtigung der Teuerung konnten ca. 72‘500 Franken unter Kredit abgeschlossen werden. Vom Bund wurde ein Beitrag von CHF 300‘000 ausgezahlt. Dieser wurde vom Finanzdienst des Bundesamtes für Kultur gesprochen. Vom Departement Bildung, Kultur und Sport des Kantons wurden Fördermittel der Denkmalpflege in Höhe von CHF 485‘000 bereitgestellt. Im Total der ausgewiesenen Projektkosten wurden diese Fördermittel nicht berücksichtigt und aktiviert.

Umgebungsarbeiten

Die Umgebungsarbeiten sind abgeschlossen. Die Nutzung der Freudensteinwiese ist ab dem 27. April 2019 (Ende der Frühlingsferien) freigegeben.

Dokumentation